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Pascale Neuens

Tipps für mehr Verbindung zu den Menschen die du liebst

Wie oft behaupten wir: die oder den kenne ich oder habe ich gekannt. Doch stimmt das wirklich? 

Während ich die Fotolade meiner verstorbenen Tante aussortiere, wird mir bewusst wie wenig Einblick ich in ihr Leben hatte. 

Ja, wir kennen Teile des Aussens einer Person.
Gemeinsame Erinnerungen. Highlights. Die besonders schönen Momente. 

Doch was ist mit dem Leben das an all den Tagen dazwischen stattfindet? Was bewegt diesen Menschen in seinem Innersten? Wie denkt und fühlt er/sie? Was genau bringt ihn/sie zum Lachen/Weinen? Was ist es was er/sie liebt? Was waren die Wünsche und Träume? Sind sie in Erfüllung gegangen?

Diese Dinge gehen mir durch den Kopf als das Entrümplungsunternehmen anläutet.

Tiefe Dankbarkeit breitet sich aus.
Tiefe Dankbarkeit für diese letzten, stille Momente in der Wohnung wo ich so viele glückliche Momente als Kind erfahren durfte.
Tiefe Dankbarkeit für alles, was wir gemeinsam erlebt haben. 
Tiefe Dankbarkeit für meine Familie.

Am Nachhauseweg tauchen Erinnerungen auf. Keine klaren Bilder. Eher so was wie Abdrücke von verblassten Gefühlen. Und plötzlich wird mir bewusst, wo ich mir diese intuitiven Fähigkeiten, die ich heute beruflich anwende, um jemand zu seiner Wahrheit und seinem Traumleben zu verhelfen, als Kind überall abgewöhnt hatte. Damals hat meine Wahrnehmung oftmals nicht mit dem was im Aussen war, zusammengepasst. Ich habe Fragen gestellt, doch die Antworten liessen mich schliessen, dass dann wohl mit meiner Wahrnehmung – also mir – etwas nicht stimmte bzw dass, man scheinbar nicht über Traurigkeit, Schwere und andere zutiefst bewegende Gefühle spricht und so habe ich dieses Verhalten als meine neue (vorübergehende) Wahrheit akzeptiert.

Dann überkommt mich eine grosse Freude. Die Freude, meine Schätze in mir wieder entdeckt zu haben und mich heute besser zu kennen als je zu vor, mit noch ganz viel Luft nach oben. Und ich frage mich: Wie kann ich anderen noch mehr Gutes tun, noch mehr Verbindung aufbauen?

Da breitet sich gleich noch mehr Dankbarkeit aus. Dankbarkeit für die Menschen in meinem Leben, die es mir ermöglicht haben, mich Stück für Stück zu öffnen, dass ich inzwischen wieder dieses tiefe Vertrauen ins Leben gefunden und diese innere Anbindung leben kann. Dass ich heute auch im Aussen tiefe Verbindung erfahren kann, genau dort, wo ich sie mir so sehnlich gewünscht habe. In meiner Beziehung.

Valentinstag steht vor der Tür. Vielleicht möchtest du einen wirklich besonderen Tag/Abend mit einem lieben Menschen verbringen?

Nimm dir etwas Zeit am Wochenende und frag dich:
Welche Gespräche möchtest du führen, die du dir von Herzen wünscht, wo du selber bis gestern vielleicht nicht bereit warst dich dafür zu öffnen, darüber zu sprechen?
Wo denkst du dir: „Schade, dass er/sie nicht bereit ist, diese Gespräche mit mir zu führen.“

Du hast es in der Hand. Fass dir ans Herz. Du kannst immer jedes Thema das dich bewegt ansprechen. Frag danach und das Leben wird dir Situationen schicken, die es dir ermöglichen dich zu öffnen, dich auszutauschen und ein paar Schoko-Maroni-Herzen zusammen zu geniessen.

Und bis dorthin, übe dich im Zuhören, schenke Präsenz und Dasein, halte den Raum, so dass solche Gespräche möglich werden, übe dich ein klein wenig in bedingungsloser Liebe … es ist dies das allergrösste Geschenk das du dir selber machen kannst.

Möglicherweise sind wir immer nur so sehr fähig zu lieben, wie wir uns selbst lieben…

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