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Pascale Neuens

Perspektivenwechsel & Bärlauch-Pesto

Was wenn die Welt nur gerade einen Schnupfen hat?
Diesen Satz habe ich vor Monaten mal aufgeschnappt und mir damals gedacht: Krasse Ansicht, kann man das wirklich so sehen…?
Seither ist viel passiert und der Satz hat mich weiter beschäftigt.

Heute beim Frühstück hatte ich plötzlich meine Antwort:
Ja, der Satz fühlt sich für mich stimmig an. Jetzt.

Ich fühle wie mächtig unsere Erde ist. Sie könnte jederzeit bestimmen, dass es ihr mit uns Menschen reicht. Mit einem fetten Ruck könnte sie uns Zwerge alle abwerfen.

Aber die Erde ist liebevoll. Sie ist unser Zentrum. Sie wirft uns nicht ab, macht uns nicht fertig und urteilt auch nicht über uns Menschen. Sie sagt nicht, dass wir schlimm, böse oder Schuld sind. Sie fragt nicht, warum wir ihr das alles antun? Stattdessen hat sie eine Lösung gewählt.

Eine Aufgabe. Weil wir Menschen ja so gerne Probleme lösen. Nun dürfen wir uns mit dem Virus beschäftigen, während die Erde selber dafür sorgt, dass sie sich von ihrem Schnupfen erholt.

Die Natur handelt. Und sie ist schnell. So schön zu sehen, was alles möglich ist, was sich alles sofort reguliert, wenn wir Menschen uns mal zurücklehnen, einatmen ausatmen und uns der Langsamkeit hingeben.

Vorgestern war ich kurz frische Luft schnappen. Im Wald. Die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen und hab mich gefreut, aus der Distanz anderen Städtern beim Bärlauch ernten zu zusehen. So schön, wenn der Städter sich wieder für das interessiert, was die Natur am Stadtrand alles für uns parat hält.

Ich weiß nicht wie ich vor ein paar Jahren mit der aktuellen Situation klar gekommen wäre. Ich glaube es hätte mich fertig gemacht. Ich hätte mich als Opfer gesehen, es ungerecht gefunden, hätte mich über die Maßnahmen aufgeregt.

Heute sehe ich die Chance für genau die Veränderung, nach der wir Menschen uns schon so lange sehnen. Ich habe einfach meinen Blickwinkel geändert.

Ich finde es faszinierend was wir Menschen für Möglichkeiten haben. Zum Beispiel einfach zu sagen: so möchte ich nicht mehr sein, ich will jetzt so und so sein und dann ist alles möglich.

Wirklich. Wenn ich es geschafft habe, dann schaffst du das auch. Ich war Meisterin im Fehler suchen und rummeckern. Aber ich liebe mein Leben jetzt.

Willst du krasse Energie – ohne Kochen, Essen, Tun usw. – dann schau dir dieses Video jetzt an und entdecke deine Fähigkeiten: ?‍♂️ ❤️ ?

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Was wenn es gar keine absolute Wahrheit gibt? Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, wie können wir da glauben, dass es nur eine Wahrheit gibt?

Es ist die Jahreszeit zum Grün essen. Bärlauch Pesto kennst du vermutlich. Du ersetzte Basilikum durch Bärlauch. Egal ob mit oder Parmesan, mir schmecken beide Varianten.

Und zu Zucchini-Nudel mag ich sehr gerne folgende aromatische Variante:

Bärlauch-Pesto

1 Bund Bärlauch
2-3 Sardellenfilets
Olivenöl
Zitronenschale
1 Gläschen Kapern

Bärlauch mit den Sardellenfilets und einem großzügigen Schuss Olivenöl in der Küchenmaschine fein hacken. Eventuell noch mehr Öl zu geben.

Während dessen Zitronenschale reiben und mit den Kapern unter das Pesto mischen.

Für die Zucchini-Nudel spiralisiere ich die Zucchini. Dünste sie 2-3 Minuten in einer heißen Pfanne in ganz wenig Olivenöl und vermische sie dann mit dem Pesto.

Gerne kannst du noch mit gerösteten Pinien- oder Sonnenblumenkernen bestreuen.

2 Gedanken zu „Perspektivenwechsel & Bärlauch-Pesto“

  1. Servus Pascale,
    der Gedanke, die Erde hat einen Schnupfen gefällt mir. Sie spornt uns an umzudenken un naturverträglicher, das bedeutet auch menschenverträglicher zu leben. Dann sind wir (wieder) Mensch, lebendig mit allem was dazugehört. Der Schnupfen war wohl notwendig.
    Gruß Hans

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