Du bist was du isst – aber stimmt das wirklich?
Warum wollen so viele Menschen gesund essen und scheitern dann im Alltag doch immer wieder daran?
Warum essen Menschen 2 Jahre lang so wie es ihnen gut tut und plötzlich hören sie wieder auf?
Diese Fragen beschäftigen mich immer wieder. So wie ich mich eine Zeit lang auch fast ausschliesslich mit der Frage beschäftigt habe, was ich essen kann, damit es mir gut geht.
Und plötzlich war das kein Thema mehr. Nicht weil ich auf einmal alles vertragen habe, sondern weil ich in mir so viel Klarheit und Stabilität erlangt hatte, dass ich einfach zumeist nur das esse, was mir gut tut und wenn es mal anders ist, mache ich mir keinen Kopf darüber, was die Sache extrem vereinfacht hat.
Am liebsten würde ich hinausbrüllen: Mach dein Leben bunt und dein Essen langweilig. Was natürlich übertrieben wäre. Das Essen muss nicht langweilig sein, aber du darfst den Fokus vielleicht vom Teller in deine Mitte verlagern. Was ist da in dir drinnen wirklich los? Und vor allem wo schränkst du dich noch überall ein? Hast du den Gürtel noch etwas enger geschnallt, als es dir gefällt…?
Ich wage die These, dass wir nicht sind was wir essen, sondern Gesetz der Anziehung, dass wir oftmals das essen was wir sind…
Und je mehr Durcheinander, Langeweile, Frust, unterdrückte Wut, verpasstes Leben wir unbewusst in uns tragen, desto grösser das Desaster am Teller. Je mehr Grübeln, desto mehr süß. Je mehr Angst, desto mehr Chips … suspense …
Würde ein durch und durch gesunder Mensch eine Lust verspüren sich durch Essen krank zu machen?
Und wenn du (so wie ich vor Jahren) viele Dinge nicht verträgst, dann frag dich doch mal: wo hast du aufgehört dich/dein Leben/dein Sein zu vertragen? Was „erträgst“ du alles, ohne das Gefühl zu haben wirklich zu leben? Lebst du im Hier und Jetzt oder lebst du in der Vergangenheit (weil damals war alles besser) oder in der Zukunft (in der Hoffnung es möge irgendwie wieder besser werden)? Wenn die Fee vorbei geflogen käme und dich fragen würde: Wie hättest du dein Leben gerne? würdest du dann eine exakte Blaupause dessen bestellen, was du gerade lebst, oder geht da noch was?
Versuch nicht deine Ernährung zu verbessern, wenn eine Stimme tief in dir drinnen sagt: du solltest erstmal dein Leben auf die Reihe kriegen. Aber Achtung, um die Stimme überhaupt hören zu können, darfst du ganz leise werden.
Einatmen, ausatmen.
In dich hineinhorchen.
Zulassen. Loslassen.
Aufhören dir irgendwelche Geschichten zu erzählen.
Bedingungslose Ehrlichkeit dir gegenüber …
Ja, das ist nicht ganz so angenehm. Ich kann es nicht ändern, es wollte gesagt werden. Wir schreiben heute den 04.02.22 und ein Monat des wundervollen Jahres 2022 ist schon wieder um und du darfst nun loslegen, wenn es AUCH DEIN JAHR werden darf.
Pascale, das ist jetzt aber nicht so ein netter „wie kann es leicht gehen“ Post.
Doch. Ich find schon. Finde raus was du wirklich liebst, wer du wirklich bist, hör die tiefe Stimme in dir und gib ihr Raum. Lass sie doch mal erzählen.
Ja, da fliessen womöglich ein paar Tränen. Ja, das tut vielleicht immer wieder mal weh. Aber ist es nicht besser den Schmerz endlich mal zu zulassen, zu fühlen und dann loszulassen, als Tag für Tag, Jahr für Jahr drüber zu pinseln und zu warten bis es tief im Innersten brodelt und irgendwann, irgendwie, irgendwas explodiert…?
Ernsthaft?
Ich denke Vorsorge beginnt ganz tief in unserm Innersten. Dort wo die uralten Glaubenssätze gespeichert sind, die die unserm Schweinhund täglich Stoff geben, statt uns in unsere Genialität wachsen zu lassen.
Ich frage mich dann oft: was kann ich noch tun? Würde es helfen wenn ich jedem mein Buch „Wie sich das Leben lieben lässt“ schenken würde? Vermutlich Nein.
Mir ist absolut bewusst: ich kann nur die Menschen abholen, die bereit sind und dennoch, manchmal will ein Teil in mir nicht glauben, dass so viele Menschen vom gesund werden reden und sich total krank verhalten.
Jetzt beginnt bald die Fastenzeit. Möchtest du dieses Jahr nicht einfach mal aufhören dir zu erzählen, dass doch alles super ist, du nur ein bisschen auf Schoko und Fleisch verzichten solltest und dann ist alles wieder richtig, richtig gut.
Möchtest du dieses Jahr vielleicht einfach mal in dich hineinschauen und fühlen was da wirklich los ist? Welcher Teil von dir möchte wirklich Aufmerksamkeit? Ist das Ungleichgewicht tatsächlich im Darm oder vielleicht doch im Herzen zu Hause? Wie sehr sehnst du dich nach Liebe, Verbindung, Vertrauen und Sicherheit?
Ich lade dich herzlich ein in train the brain. Wir sind derzeit bereits eine Gruppe von über 40 Menschen die sich vorgenommen haben, jetzt ernsthaft (und gleichzeitig voller Freude und Leichtigkeit) für sich loszugehen. Kein „Schau ma mal“, kein „6.00 Uhr ist mir zu früh“, kein „ich überlegs mir noch“, kein „ich würde ja, wenn …“ sondern einfach machen. Gesagt getan. Ich will was, also gehe ich los. Ja, auch um 6.00 Uhr in der Früh. Weil das ist die Zeit wo unser Unterbewusstsein (das zu Hause des Herrn Schweinhunds) auf Empfang gepolt ist. Das ist die Zeigt des Tages, wo du wirklich Veränderung erreichst.
Bist du dabei?
Dann schick mir jetzt eine Mail und ich leite dir das Programm inkl. ZoomLink für die morgendlichen Treffen weiter.
Und jetzt wird es Zeit für ein gutes warmes Frühstück, eines das mich lange satt macht:
Koreanischer Eierreis 2-4 Portionen
1 gehäufter EL Sesamsamen
150 g Basmatireis
1 kl. Prise Meersalz
400 ml Wasser
150 g Kimchi oder Sauerkraut
4 Stängel Koriandergrün
4 Eier
einige Korianderblättchen zum Garnieren
Den Sesam in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Sobald der Sesam goldgelb ist, auf einen Teller geben. Die Temperatur auf niedrige bis mittlere Stufe herunterschalten. Reis und Meersalz in die Pfanne geben, 400 ml Wasser dazufügen und zugedeckt etwa 10 Minuten garen,
bis der Reis das Wasser vollständig aufgesogen hat.
Kimchi/Sauerkraut und die Hälfte des Koriandergrüns fein hacken und mit den Eiern verquirlen. Diese Mischung über den Reis in die Pfanne gießen und alles mit einem Spatel glatt
streichen. Zugedeckt weitere 5 bis 10 Minuten garen, bis die Eier gestockt sind.
Den Eier-Reis mit einem Spatel rundherum vom Pfannenrand lösen und auf einen Teller gleiten lassen. Gerne etwas zusammenfalten, sodass man auch die Unterseite sieht. Mit dem gerösteten Sesam bestreuen, mit ein paar abgezupften Korianderblättchen garnieren und genießen.
TIPP
Wenn dir von diesem Frühstück etwas übrigbleibt, lassen sich die Reste gut als Mittagessen mitnehmen. Ein paar Karotten reiben, diese mit etwas Rucola vermengen und schon hast du einen köstlichen Beilagensalat. Hast du alles, was du für ein schnelles Dressing brauchst, im Büro?
Salz, Pfeffer, Olivenöl und Essig?
Das Rezept findest du auf Seite 365 in meinem Kochbuch „Wie sich das Leben lieben lässt„. Bon Appetit.