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Pascale Neuens

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Congee – tu DIR etwas Gutes

Bist du eine Macherinnen? Bist du ständig am Tun? Ständig auf der Flucht? Fühlt es sich öfters so an, als ob du mit angezogener hin Handbremse Vollgas geben würdest?

Vollgas gegen die Wand?

Ich kenne das. Ich kenne das sehr gut. Vor sieben Jahren hat mein Körper gebrüllt, meine Verdauung hat W.O. gegeben und ich habe nicht verstanden warum. Ich hatte nie gelernt auf meinen Körper zu hören. Ich war programmiert. Unterwegs auf Autopilot. Meine Mission: Pflichtbewusst das erledigen, was ich glaubte leisten zu müssen.

Eine gute Mutter sein, gute Arbeit leisten, eine gute Freundin sein, eine gute Tochter sein. Für alle anderen gut sorgen. Dabei hatte ich auf mich vergessen.

Nicht dass ich mir nichts gegönnt hätte, oder nie etwas Schönes erlebt hätte. Aber ganz tief in mir drinnen schrie eine kleine Stimme: das kann es doch nicht sein. So kannst du dein Leben nicht weiterleben. Hörst du mich nicht?

Nein ich hörte nicht. Ich war gefangen in dem ich muss, ich soll, … Mein Ohr brüllte zwar, ich lernte mit einem Tinnitus zu leben, aber die kleine zarte Stimme in mir, der hörte ich nicht zu.

Dank der TCM Ernährung lernte ich Stück für Stück meine Mitte zu stärken und mit jedem Schritt wurde mir klarer was ich in meinem Leben, außer für mich bekömmlichem und regelmäßigen Essen, noch alles brauche.

Dadurch dass ich lernte auf meinen Körper zu hören, lernte ich weit über die Ernährung hinaus auf mich zu achten.

Dieser Weg ist ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Genau jener Teil, der mir vorher immer gefehlt hat. Und ich bin dankbar und glücklich mich auf diese Reise gemacht zu haben. Mein Leben fühlt sich heute um so vieles reicher an und diesen Reichtum teile ich JETZT kompakt mit dir:

DAS GROSSE ICH BIN ICH – DEINE REISE ZU DIR SELBST

Wenn du dir etwas Gutes tun möchtest, dann koche dir Congee, zu deutsch „fader Reis“.

Lustig die Vorstellung, oder? Ärger als die Fastenspeise des Buddha. Am Anfang. Doch dann lernst du die Einfachheit lieben. Der Bekömmlichkeit wegen. Weil es dem Bauch einfach gut tut. Und somit auch dir. Und weil es leicht geht. Denn „es darf leicht gehen“.

Congee

1 Tasse Reis (zb Vollkorn-Rundkornreis)
5-6 Tassen Wasser

Reis in einen Topf geben und lauwarmes Wasser zu geben und waschen. Wasser wegleeren und den Vorgang 2x wiederholen, bis das Wasser klar bleibt.

Ich wasche den Reis nie in einem Sieb, weil mich das nervt, wenn sich die Reiskörner in den Maschen verfangen. Du machst das, wie du möchtest.

Nun die abgemessene Wassermenge zu gewaschenen Reis dazugeben und zum Kochen bringen. Ich nehme meistens gleich 2 Tassen Reis und 11 Tassen Wasser. Sobald der Reis kocht, drehe ich die Temperatur zurück und lasse bei niedriger Hitze 2 Stunden köcheln. Bis das Wasser vollständig aufgesogen ist.

Nun wird das Congee mit dem Marmeladetrichter kochend heiß in Gläser abgefüllt. Zugeschraubt und sofort kalt gestellt.

Jetzt ist die tagelange Frühstücksbasis fertig.

Für dein schnelles warmes Frühstück kannst du dein vorgekochtes Congee pikant oder süß weiterverarbeiten. Ich strecke das Congee in de kühleren Jahreszeit gerne mit Kraftsuppe und gebe etwas frisch gewürfeltes Wurzelgemüse hinzu und richte mit frischen Kräutern und Samen an.

Oder ich koche das Congee mit etwas Kokos- oder Nussmilch auf und gebe Beeren oder Kompott hinein, würze mit Zimt und Kardamom und richte mit Granola an, für etwas mehr Biss.

Ein weiteres Congee Rezept findest du hier bzw. enthält die September Ausgabe des TCM Magazin ein Rezept für Congee mit Spinat und eingelegten Pilzen.

Aus der Sicht der TCM

Der Vorteil von Congee in der Früh ist, dass der zerkochte Reis so leicht verdaut werden kann, dass deine Verdauung nicht belastet wird und du sehr schnell Energie daraus gewinnen kannst.

Congee alleine macht nicht satt. Schon gar nicht, wenn du – so wie ich – eher mehr Eiweiss und Fett brauchst, als reine Kohlenhydrate. Da darfst du dann kreativ werden. Oder du isst dein Congee als Magenschmeichler nach dem aufwachen und verschiebst das richtige Frühstück dann auf später, so wird es angeblich in chinesischen Spitälern praktiziert.

Statt Reis kannst du auch eine andere Getreideart wählen.

Jedes Getreide wirkt anders. Und auch jede Reissorte wirkt ein bisschen anders. Rundkornreis stärkt überwiegend die Verdauung, während Langkornreis gut Feuchtigkeit auflöst und ausleitet.

Vorsichtig bei Verstopfungstendenz. Da Reis trocknet, kann es hier zu Beschwerden kommen.

Fotos: Karin Hackl, Styling: Evelyne Zemplemyi fürs TCM Magazin

 

6 Gedanken zu „Congee – tu DIR etwas Gutes“

    1. Liebe Vera,
      bei Verstopfung kann es zielführend sein, vorübergehend den Getreideanteil etwas zu senken. Verstopfung kann unterschiedliche Hintergründe haben, in so fern ist eine Pauschalantwort etwas schwierig, da ich nicht weiss ob du eher Hitze oder Säftemangel bzw in manchen Fällen auch Kälte dahinter steckt. Probier mal eher Amaranth, Gerste und Hirse aus, koch diese mit viel Wasser (3fache Menge) für deinen Brei und achte auf hochwertige Öle bei deinen Mahlzeiten. Auch Spinat, Melanzani, Mangold, rote Rüben, Pilze, Birnenkompott können gut unterstützen. Gute Besserung, glg Pascale

  1. Hallo liebe Pascale!
    Erst einmal vielen Dank für deine vielen Anregungen und Rezepte. Ich verschlinge deine Newsletter und hoffe auch bald Zeit zu haben ein Semiar mitzumachen. Zurzeit sitze ich noch auf einer Baustelle ohne Küche, wo ich leider viel zuviel Brotmahlzeiten zu mir nehme.
    Ich habe eine Frage, wie lange hält sich Congee im Kühlschrank? Ich habe gehört, dass man gekochten Reis normalerweise spätestens nach 2 Tagen aufbrauchen muss.
    Ganz lieben Dank!
    Du bist total super!!
    Mit lieben Grüßen Christina

    1. Liebe Christina, du bist auch super 🙂 danke!
      Weisst du was ich mir sofort auf einer Baustelle aufstellen würde: 1 Kochplatte. Ohne Witz. Es gibt viele Dinge die man auch nur mit einer Platte machen kann oder einen Reiskocher oder Slowcooker – hab ich zwar nicht, aber indem Fall würde ich mir ein solches Ding anschaffen. Weil ich es einfach nicht ohne warmes Essen mehr aushalten würde.
      Wenn du das Congee kochend heiß abfüllst und dann kalt stellst, kannst du es 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Problematisch wird Reis dann, wenn er zu lange warm gehalten wird. Da hast du Recht, da entwickeln sich wunderbar Kulturen, die wir lieber nicht essen wollen, aber wenn du ihn sofort runterkühlst ist mir das nicht bekannt.

      Komm gut durch die Baustelle, alles Liebe, Pascale

  2. Hallo ich finde deine Rezepte super nur hab ich das Problem das ich zu hohen Nüchternzucker in derFrüh habe . Bin aber eher Untergewichtig. Manche Rezepte haben doch sehr viele KH. Habe aber ständig Hunger. Was wäre da dein Rat bitte ?

    1. Liebe Tina, das ist jetzt rein auf Grund dieser Info etwas schwer zu beurteilen. Meine Frage wäre achtest du auf ausreichend Eiweiß, wenn du ständig Hunger hast. Sowohl zu wenig KH, als auch zu wenig EW können dafür verantwortlich sein, glg Pascale

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