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Pascale Neuens

Zweierlei Karotte – ein frisches, freches Mittagessen!

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Warst du immer schon eine Beilagen Esserin und nicht so sehr am Fleisch interessiert? Hast du dich öfters aus „Vernunftsgründen“ im Restaurant für einen faden Salat entschieden, einfach weil du keine Lust auf deftige Hausmannskost hattest? Bist du diejenige die sich im Sommer über gut gewürzte Pilze und Melanzani vom Grill mehr freut, als über fette Spareribs? Hast du das Gefühl es gibt immer noch viel zu wenig Gemüse-Angebot beim Auswärts-Essen-Gehen, obschon du hin und wieder einem kleinen, feinen Steak nicht abgeneigt wärst , aber das Verhältnis von Fleisch zu Gemüse entspricht dir im Restaurant eher nicht. Dann habe ich heute eine gute Nachricht für dich:

Laut Meinung großer Köche der heimischen Spitzen-Gastronomie, startet Gemüse voll durch! Raus aus der Beilagen-Rolle, hin zu eigenständigen Gemüsegerichten: das Grünzeug kommt gerade ganz groß raus! Die Beziehung zwischen Bauern und Köchen werden immer öfters thematisiert! KonsumentInnen kaufen ihr Gemüse ab Hof, organisieren foodcoops und die Wissenschaft stürzt sich auf  die Pflanzenwelt, um herauszufinden wie diese wirklich tickt. Was steckt alles in sekundären Pflanzenstoffen? Haben diese geheimnisvollen, pflanzlichen Bestandteile das Potential unsere stressgeplagten Körper wieder ins Lot zu bringen?

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Ein kleiner Trend Richtung Qualität ist ebenfalls erkennbar. Misfits der Gemüseszene bekommen mit dem aufwärts strebenden Biotrend immer mehr Gewicht. Statt der perfekten Gurke deren Krümmung, Farbe und Geschmack der Norm entspricht, stehen immer mehr Menschen auf für echte Lebensmittel und besorgen sich diese auf den Wochenmärkten direkt beim Produzenten.

Bestätigt wurden meine Beobachtungen vergangene Woche bei der Buchpräsentation von „Leaf  to Root“ welches für Revolution in der Gemüseküche steht. Ein Standardwerk das essbare Pflanzen in ein völlig neues Licht rückt. Eine Liebeserklärung an das Gemüse im Ganzen – mit Blatt, Stängel und Wurzel. Es geht dabei um das liebevolle entdecken der Vielfalt, um die ganzheitliche Verwertung und um das Experimentieren im Neuland: Schalen, Blätter und Strünke werden jeweils zu einem eignen Gericht entwickelt. Unser Bewusstsein wird in dem wunderbaren Buch auch hinaus aufs Feld gelenkt und der wichtigen Arbeit der Bauern mit dem natürlichen Kreislauf wird Respekt gezollt!

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Ich freue mich total mit diesem wunderbaren, einzigartigen Buch ein Stück Gemüsekultur in Händen zu halten und ich danke Esther Kern, Pascal Haag und Sylvan Müller für ihren wertvollen Beitrag noch mehr vom Gemüse unter die Menschen zu bringen. Die Gestaltung ist – passend zum Konzept – wundervoll ausgearbeitet! Neben dem unfassbarem Wissen, tollen Interviews mit Produzenten und Spitzenköchen, 70 vegetarischen Rezepten mit spezielle Gemüseteilen, gibt es auch eine Warenkunde zu 50 dieser nicht alltäglichen verspeisten Teile und spannende Einblicke in historische Kochbücher! Es ist eines jener Bücher, mit dem begeisterte Kochbuch-Leserinnen wie ich, den Hintern stundenlang nicht mehr von der Coach bekommen – ein echtes Musthave!

Da mir der Verlag irrtümlich 2 Bücher hat zukommen lassen und mir die freundliche Dame gestern mitgeteilt hat, dass ich es gerne behalten darf, habe ich die große Freude das Buch nun hier zu verlosen. Bitte schreib mir einen Kommentar bis Freitag, 07.04.17, warum gerade du dich für dieses Buch im Wert von 49,90€ interessierst. Was ist deine Leidenschaft beim Thema Gemüse? Wie schaut deine Kochbuch-Ecke aus? Wie kommst du so richtig ins Schwärmen? Ich freue mich über jede wunderbare Geschichte, die mir Einblick in dein Koch-Dasein gewährt! Wenn ich mich für dich entscheide, poste ich es unter deinem Kommentar!

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Nun aber zu meiner heutigen Rezeptidee, inspiriert durch die Buchpräsentation. Obschon unsere Gemüselade (für meine Verhältnisse) bescheiden bestückt war, war noch dieses wunderbare Bund frische Karotten vorrätig. Mit meinem neuen Wissen, dass nix dagegen spricht, das Karottengrün zu verspeisen und nach Inspektion meiner Tiefkühllade, beschloss ich einen asiatischen Karottensalat zu machen. Asiatisch deshalb, weil ich normalerweise losgezogen wäre und Koriander besorgt hätte, aber auch weil ich noch Papaya-Sauce nach einer Idee von Kim kocht auf Vorrat hatte…

Frische Karotten haben Lagerkarotten gegenüber den Nachteil, dass es sich um eine andere Sorte handelt und sie unten spitz zu laufen. Im Spiralschneider (ich habe den Spiralo HIER) greifen sie nicht so gut. Der Lager-Bruder mit der abgerundeten Kuppe, hat da eine bessere Performance, aber manche Spiralen wurden doch ganz ordentlich…

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Zutaten für 3 Personen als Hauptspeise:

circa 8-9 Karotten
etwas Karottengrün, fein gehackt
250 g Shrimps (Bio Tiefkühlware)
100 g rohe Erdnüsse
1 cm frischer Ingwer
Sojasauce
1 EL Kokosöl
Papayasauce aus dem Vorrat*

Karotten waschen und spiralisieren. Ich hatte es mit der feinen Hobel versucht, bin aber dann auf die dickere umgestiegen, aber das ist eigentlich Geschmacks- und Geduldsache.

Pfanne erhitzen und Erdnüsse trocken anrösten bis sie Farbe annehmen. Dies kann auch im Backofen bei 160° (circa 12 Minuten) erfolgen.

Den Ingwer fein hacken. Ich verwende immer Bio Ingwer und hacke (ganz im Sinne dieses Kochbuchs) die Schale einfach mit. 1 EL Kokosöl in einer Pfanne erhitzen, den Ingwer und die Shrimps zugeben und von allen Seiten anbraten, bis die Shrimps gar sind.

In einem Topf mit Gareinsatz, etwas Wasser zum Kochen bringen. Karottenstreifen in den Einsatz geben und circa 4 Minuten dämpfen. Die Dauer hängt einerseits von der Spiralstärke ab, und andererseits wie knackig du die Streifen noch haben möchtest.

Alle Zutaten mischen, mit Karottengrün, etwas Sojasauce und 3 EL Papayasauce* abschmecken.
Die Shrimps können auch durch Tofuwürfel ersetzt werden.

Wir haben dem ganzen noch etwas Glasnudeln untergemischt, damit wir zu dritt gut satt wurden!
PS: der Koriander-Geschmack ist niemand abgegangen. Es handelt sich um ein frisches/freches Mittagessen, das nicht schwer im Bauch liegt und dich gleich wieder durchstarten lässt!

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Zur Papayasauce (nach Kim kocht):
2 EL Sonnenblumenöl, 1 Schalotte fein gehackt, 500 g Papaya (geschält und klein geschnitten), 1 EL Ingwer (gehackt), 1 EL Rohrohrzucker, 1 scharfe Chili entkernt und gehackt, 1 TL Tomatenmark, 4-5 EL Apfelessig, 300 ml Apfelsaft, 2 EL Kartoffelstärke zum Binden.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel glasig anbraten. Die Papayawürfel zugeben und 2 Minuten mitdünsten. Alle restlichen Zutaten bis auf die Stärke zufügen und weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen. Die Kartoffelstärke in wenig Wasser auflösen und unter Rühren unter die Masse mischen und abbinden. Heiß in Schraubgläser abfüllen und kühl aufbewahren.

Wir verwenden diese Sauce auch im Sommer als Grillsauce, statt Papaya mache ich sie dann mit reifen Tomatenstückchen. Je nach Tomatensäure, verwende ich deutlich weniger Essig.

Wenn du dir jetzt denkst: hm eigentlich sollte ich mich auch mal mit Gemüse beschäftigen, dann sichere dir HIER noch schnell einen Platz bei meinem nächsten Kochabend oder dem Kochbrunch – warmes Frühstück!

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Aus der Sicht der TCM:

Leaf to Root ist vollkommen im Sinne der TCM. Unsere Lehrerin hat uns während der Ausbildung immer wieder Geschichten aus ihrer Ausbildungszeit im chinesischen Krankenhaus erzählt. Ich erinnere mich wie sie meinte, dass sie geschimpft wurde, als sie den „Bart“ vom Lauch in den Abfall statt in die Suppe befördert hatte. Allerdings haben wir im Fall der Karotte nichts über die Verwendung von Grünzeug gelernt…

Die Karotte hat einen mildsüßen Geschmack, sie wirkt thermisch erfrischend und stützt die Organe Milz, Lunge und Leber. Sie stärkt unsere Verdauung, beseitigt Verdauungsblockaden, stillt Husten, unterstützt unsere Leber,entgiftet und klärt unsere Sicht. Westlich gesehen ist es das enthaltene Vitamin A das unsere Augen stärkt!

Um die Verdauungskraft bei Kindern zu stärken, Verdauungsblockaden und Blähungen zu lösen und gegen Appetitmangel vorzugehen, kocht man 250 g Karotten in leicht gesalzenem Wasser weich und trinkt den Saft auf 3 Portionen über den Tag verteilt.

Shrimps sind warm und haben einen süß-salzigen Geschmack. Sie stärken die Nieren und die Leber. Sie stärken das Nieren-Yang, wirken gegen Rückenschmerzen und bei Kraftlosigkeit. Vorsicht mit Shrimps bei Hautproblematik. Außerdem stellen sie einen der häufigsten Auslöser für Lebensmittelallergien dar.

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Foto aus dem BUch: Leaf to Root, Gemüse essen vom Blatt bis zur Wurzel, Ether Kern, Sylvan Müller, Pascal Haag At Verlag, Foto: Sylvan Müller, Styling: Natascha Sanwald www.leaf-to-root.com

Die Ernährung nach TCM dient der Gesunderhaltung und der Harmonisierung der körpereigenen Heilungskräfte. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine ärztliche Diagnose und Behandlung, sie erfüllen keine medizinischen Zwecke.

15 Gedanken zu „Zweierlei Karotte – ein frisches, freches Mittagessen!“

  1. Liebe Pascale, mein Mann und ich würden uns wahnsinnig über das tolle Kochbuch freuen. Ich habe ihn mittlerweile zum Gemüse-Freak 🙂 bekehrt und er liebt es, mit mir gemeinsam am Herd zu stehen. Mit der TCM beschäftige ich mich seit 2014 und ich merke, dass man gerade in Sachen Ernährung nie auslernt und es immer wieder spannende Rezepte gibt, die ich am liebsten (ganz oldschool) in einem Buch nachlese! Würde mich wahnsinnig über eine Cooking Session mit Mann UND dem Kochbuch freuen!:)

    1. Liebe Christl, du warst definitiv die Schnellste beim Antworten und nicht nur deswegen hättest du dir das Buch verdient. Alle Gemüseliebehaber haben es verdient, aber ich habe nur eines…leider!
      Ich freue mich dir (auch ohne Buchgewinn) dir weiterhin Ideen für den Kochtopf und die Gesundheit zu liefern, glg, Pascale

  2. Wow das Rezept werde ich gleich nach kochen, wie fast jedes Rezept von dir! Und sie schmecken alle hervorragend.
    Ich verwende auch immer das ganze Gemüse. Mit den Schalen mache ich zB immer Gemüsesud somit hab ich immer etwas zum aufgießen. Über das Buch würde ich mich sehr freuen, da ich leidenschaftlich koche und dabei meine Kreativität ausdrücke. ! Schönes sonniges Frühlingswochenende! Anita

  3. Liebe Pascale, hast du eine Ahnung, was Österreichs Leaf to Root Pionier Johann Reisinger, der im Buch prominent portraitiert wird, alles aus einer Krenwurzel zaubern kann? Kren kennt man hierzulande wenn überhaupt in geriebener Form als Würze zum Würstel oder vermischt mit Apfel und Obers zum Tafelspitz. Was Johann uns von Land schafft Leben aber vor vierzehn Tagen gekocht und vorgesetzt hat, war schlicht unglaublich. Atemberaubend und das nicht (nur) wegen der Schärfe des Hauptdarstellers. Am Acker zuerst, wo er zusammen mit dem Bauern den Kren direkt aus der Erde ausgegraben hat und in einer kleinen, improvisierten Feldküche zu Krentee (aus den Seitenwurzeln), „Krenspargel“ (aus den frischen dickeren Triebansätzen am Kopf – hatte wirklich was vom typischen Spargelgeschmack und das Mitte April und aus heimischem Anbau !!!) und Kren-Kartoffel-Knödel (aus dem Blättern der neu austreibenden Krenstange) – alles super lecker – der Bauer und wir haben nur noch gestaunt. Am nächsten Tag dann im wunderschönen Ambiente eines Weingartens mit prachtvollem Rundumblick auf die Hügel des Vulkanlandes und die Riegersburg, legte er noch einen Schäufelchen nach und zur Karausche (das ist ein lokaler Fisch) soutierte Krenblätter und feines Wurzelwerk auf den Teller. Ein schwerer Weißburgunder vom kleinen feinen Weingut Eibel, der uns seine Location dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, begleitete formidabel. Und als beinah krönender Abschluss dann, das gänzlich Unwahrscheinliche: Ein Kren-Apfel-Sorbet! Ein Gedicht, diese süße Schärfe und die wunderbar harmonierenden Aromen. So und jetzt: Wenn du mir das geniale Buch zusprichst, dann kann ich Johann bestimmt dazu überreden, dir die genauen Rezepte zu überlassen zum Nachkochen. (Du kriegts die natürlich auch ganz ohne „Gegenleistung“ 😉
    Übrigens haben wir die Reisinger Leaf to Root Kochshow natürlich mit gefilmt. Das Video ist im Entstehen und wird rechtzeitig vor Ostern mit unseren anderen Krenvideos und Texten online gehen.

    1. Lieber Peter, vielen lieben Dank fürs Teilen dieses wunderbaren Erlebnisses!
      Seit der Buchpräsentation mit Johann Reisinger, habe ich auch den Wunsch mich von ihm bekochen zu lassen.
      Schön dass du dieses Erlebnis mir voraus hast – ich gebe zu, ich konnte die Entscheidung -nur ein Buch- bei so netten Einsendungen nicht alleine treffen. Der Familienrat musste tagen und ich habe meine 3 Lieblinge vorgetragen und meine 3 Süßen haben dich zweitplatziert…
      Auf bald und über die Rezepte würde ich mich natürlich trotzdem sehr freuen, glg, Pascale

  4. Vielen Dank für diese Chance! 😀
    Ich habe mir dieses Buch schon öfters angesehn, wurde jedoch immer von dem doch recht happigen Preis abgeschreckt.
    Ich arbeite seit gut einem Jahr in einer vegan vegetarischen Foodbar. Wir bemühen uns auch immer unsere Kunden nebenbei ein wenig „aufzuklären“ und ihnen Tipps mitzugeben, wie sie sich auch zuhause gesünder ernähren können.
    Anfangs war es noch einfacher möglichst nichts wegzuwerfen. Da wir sowieso auf biologische und möglichst regionale Zutaten setzen, haben wir einfach Suppen gekocht. Da unser Stand jedoch in einer Markthalle gelegen ist, wo inzwischen auch ein Suppenstand eingezogen ist, dürfen wir keine Suppe mehr verkaufen.
    Immerhin habe ich inzwischen festgestellt, dass man vom Blumenkohl den Strunk schälen kann und der dann roh wie Kohlrabi schmeckt (was ich allerdings nur für mich und meinen Mann so nutze) oder einfach mitgekocht werden kann.
    Mich würde aber auch sehr interessieren, was man denn aus den ganzen Blättern und Stielen machen kann. Und vielleicht findet sich ja auch eine Idee was man z.B. mit Avocadokernen zaubern kann.
    Auch für die Freizeit interessiert mich dieses Buch sehr! Seit ich mich pflanzenbasiert ernähre habe ich wieder Freude am Essen und am Experimentieren gefunden… und das scheint auch auf meine Freunde und Verwandten überzuspringen. 🙂

    Ehrlich gesagt überlege ich mir, außer bei Lebensmitteln, immer eine ordentliche Zeit bevor ich etwas kaufe. Allerdings kaufe ich viel öfter Bücher als Kleidung, die ich nur kaufe, wenn das alte aufgetragen ist. Ich blättere gerne in Büchern und schätze es sehr, wenn ich während dem Kochen nicht dauernd zum Laptop springen muss. Wenn eine(r) meiner Lieblingsblogger ein Buch herausbringt, kaufe ich schon mal ohne groß zu überlegen. Schließlich weiß ich dann, das die Rezepte funktionieren und lecker sind. 🙂

    Nachdem mir vor wenigen Jahren (fälschlicherweise) von 3 Ärzten gesagt wurde, dass ich Antibiotika bräuchte, ist mein Immunsystem zusammengebrochen. Nach 2 Monaten hatte ich so starke Nebenwirkungen (und kaum eine Besserung), dass ich auf einen Antibiotika-Stopp bestanden habe. Nachdem dann endlich mein Blut ordentlich angeschaut wurde, wurde festgestellt, dass ich nur einen Vitamin-D-Mangel hatte. Für den Aufbau meines Darms hat sich aber niemand mehr verantwortlich gefühlt.
    Nach einer Darmsanierung habe ich mit Rohkost experimentiert, was nicht für mich funktioniert hat. Dann habe ich in den ayurvedischen Ernährungsprinzipien eine Erklärung gefunden, wieso Rohkost für mich nicht gesundheitsfördernd wirkt. Durch die differenziertere Sicht auf einzelne Symptome bin ich dann zu TCM gekommen. Dann habe ich eine Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungstrainerin gemacht, nur weil ich wissen wollte was bei mir schief läuft. Was ich dort gelernt habe, war aber wenig hilfreich für den Alltag. Also vertraue ich weiterhin auf meine Bücher.

    1. TATATA, Gratulation liebe Dietlind! Der Familienrat hat beschlossen, da hat sich jemand nicht nur echt ins Zeug gelegt. Nicht nur deine Liebe zu Gemüse, sondern auch deine persönlicher Werdegang hat etwas Verbindendes aufkommen lassen und du bist die SIEGERIN dieses großen Buches!
      Bitte schick mir deine Adresse zu, damit das Buch sich auf den Weg zu dir machen kann! glg Pascale

  5. Liebe Pascal,

    danke für die Möglichkeit hier das tolle Buch zu bekommen, bin ein neuer Leser von deinem Blog und auch auf Facebook.
    Ich gehöre zu den Gemüse-Fetischisten und schaue gerne beim Kochen in Richtung TCM und Ayurveda. Beim Kochen/Backen/Garen wird meist alles verwendet, vom Grünen bis zum Kochwasser. 🙂

    Danke nochmal für einen Blog, auch wenn ich nicht gewinnen sollte, freue ich mich über deine Arbeit hier. Das Thema Ernährung ist immer sehr spannend.

    Vielen Dank,
    Andreas

    1. Lieber Andreas, danke für dein Kommentar!
      Ich liebe es dazu beizutragen immer mehr „Gemüse-Fetischisten“ heranzuziehen und ich freu mich sehr, dass auch Männer auf diesen Zug aufspringen!
      Meine Leserschaft ist ja sehr weiblich dominiert und der Buchpräsentation haben die Köche bestätigt, dass Frauen in Bezug auf Gemüse probierfreudiger sind als Männer! Danke für deine nette Antwort und schade, dass ich zu wenig Bücher für euch alle habe…
      glg, Pascale

  6. Alles dreht sich ums Gemüse!
    Bei mir ist das so seit ungefähr fünf Jahren und seit ich Teil von GELA – der tollen Initiative „Gemeinsam Landwirtschaften“ rund um den wunderbaren Bio-Gärtnerhof Ochsenherz – http://www.ochsenherz.at/ – bin. Seither bekomme ich jede Woche herrlichstes Bio-Gemüse aus der Region und all meine Speisepläne drehen sich seither ums Gemüse.
    Gekocht wird nämlich „rundherum“: Das Gemüse, das grad wächst und verfügbar ist, steht im Zentrum und ich brauch mir nur überlegen, was ich ZUM Gemüse dazu noch brauche.
    Das Angebot ist – obwohl strikt regional – immer wieder überraschend vielfältig. Und wenn’s dann noch zusätzlic so tolle Rezepte wie dieses hier und die vielen weiteren, die wohl in diesem wunderbaren Buch zu finden sind, gibt, steht der großen Gemüsevielfalt gar nix mehr im Weg.

    1. Liebe Michaela,
      du warst ganz eindeutig in der engsten Auswahl.
      Ich finde das ein ganz wunderbares Konzept und hoffe, dass in Zukunft sich viele Bauern für solche Konzepte entscheiden und ich beobachte sehr interessiert was sich alles tut.
      Danke fürs Mitmachen und weiterhin viel Spaß mit Gemüse! glg Pascale

  7. Liebe Pascale, so ein tolles Kochbuch würde ich natürlich total gerne bekommen. Bin noch sehr am Anfang des Ausprobierens was mit Gemüse so alles möglich ist, aber ein Kochbuch kann ich schon mal voll und ganz ohne lange zu überlegen empfehlen: „Genussvoll Vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi. Ist zwar nicht das Neueste, aber habe schon viele Sachen daraus gemacht und bis jetzt war alles total super! Und erfrischend „anders“ zubereitet!

    Weitere Inspirationen hole ich mir derzeit auch hier und auf der Facebook Seite! Vielen Dank dafür.

    1. Liebe Brigitte, danke für dein Kommentar!
      Ich finde es total schade, dass ich nicht jedem einzelnen hier das Buch zu schicken kann – ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Stöbern auf meinem Blog und Ottolenghi hat ein eigenes Regal in meiner Bibliothek…ich liebe ihn!
      alles liebe, Pascale

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