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Pascale Neuens

Muttertag & Maisküchleins

1. Muttertag (ohne Vater dazu).

Wie viele 1. Male ich in den letzten Monaten erleben durfte… so viele Möglichkeiten mich auf der inneren schwarz-weiß Denkpalette neu einzuordnen. Meine Palette auszubauen. Grautöne zu entdecken. So viele Chancen mich neu zu erfahren und mir innerlich komplett die Erlaubnis zum SEIN zu geben.

Sein ohne nichts. Einfach nur weil. Weil ich geboren bin. Mir wurde so richtig bewusst: ich brauche nichts um sein zu dürfen. Ich brauche nichts um zu leben und zu lieben. Sein und geliebt sein ist unser aller Geburtsrecht.

Unglaublich wie sehr mir diese Beziehungsauflösung bewusst gemacht hat, dass ich im Grunde alleine gekommen bin und auch alleine sein darf. Ich brauche nichts um zu sein und niemand um eine Daseinsberechtigung zu haben… Einfach nur sein.

Wie sehr hatte ich vergessen was Liebe ist, bzw. es gar nie wirklich gelernt, gefühlt. Ich hatte geglaubt, Liebe ist das was ich von außen bekomme. Ich hatte Liebe mit Aufmerksamkeit & Anwesenheit verwechselt. Und als dies ausblieb, fühlte ich mich nicht mehr geliebt und im Stich gelassen.

Des Öfteren tauchte ein Verlangen nach einem Ersatz oder Hilfsmittel auf, um die Leere in mir zu füllen, um die mir bekannte Version von mir wieder zu spüren.

Und mit der Zeit siegt die Erkenntnis, dass nichts im Außen notwendig ist, um mich gut zu fühlen. Der Gedanke „ich habe alles in mir“ dehnt sich aus.

Sein. Einfach sein. Mit allem was ist. Die Fülle IN MIR & AUS MIR HERAUS. Mich wirklich ankommen lassen. Da ist sie, die wahre Liebe & Freiheit nach der ich mich immer gesehnt habe.

Wie ein Rettungsanker breitet sich dieses tiefe Gefühl innerer Verbundenheit aus, bricht durch den Nebel durch. Fülle & Liebe. Zu mir. In mir. Aus mir heraus. Tief aus meinem Innersten.

Stück für Stück löst sich der zu gelassene und durch gefühlte Schmerz auf. Passend zur Jahreszeit. Wie das zarte Grün der Natur, zeigt sich dieser frisch gekeimte Liebesspross.

Zu tiefst dankbar für dieses Geschenk. Mir selber & alleine diese Glückseligkeit & innere Ruhe zu ermöglichen. Geflashed von meiner Macht. ES zu schaffen. Das Leben. Das Lieben. Alleine.

Nicht nur alleine für die Kinder da zu sein, sondern auch alleine für mich sein. Alle Abhängigkeiten im Außen ziehen zu lassen. Mit dem tiefen Wissen & Vertrauen, mir stets meine beste Freundin zu sein. Auch an finsteren Tagen und mit tiefsten Ängsten konfrontiert, nie mehr alleine zu sein.

Mir dankend. Meinem Willen. Meinem Wissen. Meinem Handeln. Meinem „mich ins Gefühl hinein leben & lieben“. Meiner Disziplin und meinem Mut. Meine treuen Begleiter, wir haben mich aus dem selbstgebauten Käfig befreit. Meine Liebe. Meine Freiheit. Für mich & meine Liebsten. Meine Verantwortung, mein Verstand, mein Vertrauen in mich. Ich mach mir alles möglich.

Ich wünsche allen Müttern und denen die es sein wollen & sein wollen würden, einen wundervollen Tag. Deine Liebe. Deine Freiheit. Für dich & deine Liebsten. Deine Verantwortung, dein Verstand, dein Vertrauen in dich. Mach dir alles möglich.

Maisküchlein

4-6 Portionen

600 g Mais aus dem Glas
1/2 EL Olivenöl
5 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
1 grüne Chilischote, grob gehackt
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/2 TL Kurkuma
2 Eier
100 g Maismehl
Ghee, Kokosöl oder Butter
2 Limetten, in Spalten geschnitten
Salz
schwarzer Pfeffer

150 g  Mais abwiegen und zur Seite stellen. Die anderen Maiskörner mit der Hälfte der Frühlingszwiebeln sowie der Chilischote, dem Kreuzkümmel, dem Kurkuma, einem Ei, 3/4 TL Salz und einer kräftigen Prise Pfeffer in den Mixer geben und alles 1 Minute pürieren. Die Masse in eine Schüssel umfüllen.

Das verbliebene Ei trennen und das Eigelb mit dem Mehl, den restlichen Frühlingszwiebeln und den Maiskörnern unter den Teig mischen. Das Eiweiß steif schlagen, bis es weiche Spitzen zieht, und unter den Teig ziehen.

Eine große Pfanne erhitzen und etwas Fett darin zerlassen. Pro Küchlein zwei gehäufte Esslöffel Teig hineingeben und von jeder Seite etwa 2 Minuten goldbraun braten.

Die Küchlein in Portionen von drei bis vier Stück zubereiten, damit die Pfanne nicht zu voll wird. Bei Bedarf weiteres Fett dazugeben. Die fertigen Maisküchlein warm stellen. Warm mit Limettenspalten servieren.

Lass dich eventuell von deinen Kindern mit einem pochierten Ei und gedünstetem Spinat oder Tomatensauce dazu verwöhnen.

2 Gedanken zu „Muttertag & Maisküchleins“

  1. Liebe Pascale
    Ich bin grad so berührt von deinem Beitrag-deinen Worten… du drückst aus was mir so wichtig ist und ich als Vision vor mir sehe…zu mir kommen, diese Liebe zu mir spüren und leben, dadurch Freiheit erlangen, glücklich sein, tanzen Lebensfreude empfinden…zu wissen ich bin auf dem Weg…mir dies alles zu erlauben… deine Worte ein Geschenk für mich… herzlichen Dank! Alles Liebe und einen herzlichen Muttertag wünscht dir gabriela☀️💃💥

    1. Oh du Liebe, 1.000 Dank für deine Worte und dein dich auf den Weg machen. Ja, es ist das schönste Geschenk das wir uns machen können, wenn wir bereit sind da mutig durchzugehen. Ich feiere Dich. Wunderbar. Grossartig. Ganz DU.

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