Möchtest du „einfach nur ein schönes Leben haben“ und mehr nicht? Wie schaut es aus mit deinem Zuckerkonsum? Wie oft naschst du, nur weil du gerade gefrustet oder enttäuscht oder müde bist? Weil du wieder mal nicht das bekommen hast, was du wolltest? Weil du dich nicht getraut hast, das zu sagen, was du dir gedacht hast? Weil du ganz generell gesprochen, dich einfach nicht traust das zu sein, was du bist?
Heute wird es ein wenig metaphysisch und ich freu mich total, dass du bereit bist, dich auf etwas möglicherweise Neues für dich einzulassen.
Hast du schon mal vom Gesetz der Anziehung gehört? Von der Wichtigkeit eines positiven Mindsets? Diese Theorie beruht darauf, dass wir ständig Signale aussenden und in dem wir senden, ziehen wir auch an. Und zwar immer „auf der Frequenz“ auf der wir gerade schwingen.
Sprich: bist du gut drauf, läuft es wie am Schnürchen. Und dann gibt es da noch die bekannte Pechsträhne … Oder mit Cartoon Figuren aus unserer Kindheit gesprochen: Gustav Gans versus Donald Duck. Wie schaut es in deinem Leben aus? Bist du der Glückspilz der von einem Erfolg zum nächsten schreitet und sich „einen Ast abfreut“. Oder bist du doch eher der Pechvogel, der von einem Fettnäpfchen ins nächste steigt und sich dabei ständig über sich selbst ärgert oder zumindest an sich rumnörgelt?
Kennst du das, dass du dir denkst: das gibt es doch nicht: warum passiert das immer mir? Warum geht bei xy alles auf und ich bin ständig am kämpfen und am tun und nichts will mir so recht gelingen?
Ich selber habe lange Zeit geglaubt, ich muss nur einfach noch härter arbeiten um richtig erfolgreich zu werden. So ein Blödsinn. Es hat gereicht, dass ich meine innere Einstellung verändert habe, damit es einfach entspannt und locker läuft.
Naja, einfach ist jetzt vielleicht etwas übertrieben. Ganz so einfach ist das nicht, weil wir tief verworren mit unseren alten Gedankenmustern sind. Ich war von Kind auf darauf trainiert worden, dass das Leben für mich nicht leicht wird. Dass mein Vater kein Bankdirektor sei, dass ich es mit meinem ersten Beruf (Architektin), als Frau schwer haben werde in der Männerwelt. Und dass ich schlichtweg einfach nicht gut genug bin um so richtig erfolgreich zu sein.
Jedes Mal wo sich eine Möglichkeit auftat, dass ich diesem Denkverhalten entkommen konnte, tauchte ein Hindernis auf und ich steckte wieder fest in meinen ursprünglichen Mustern.
Ich hatte mir zwar mein Herzensbusiness geschaffen, konnte mich darüber aber gar nicht so recht freuen. Weil ich es einfach nicht schaffte meinem Stress & Zeitmangel zu entkommen. Ständig sah ich die Dinge, die noch fehlten, was ich alles noch tun müsste, um meinem Anspruch zu genügen. Und je mehr ich diesen Dingen sah, umso mehr davon tauchten auf.
Das ist das typische Hamsterrad in dem ich Ende 2016 feststeckte, als ich beschloss: so kann es nicht weiter gehen. Ich gehe drauf – Herzensbusiness hin oder her.
Also machte ich mich auf die Suche nach der perfekten Zutat. Und ich fand sie. Bzw fand ich heraus, was genau NICHT zu einem erfolgreichen Leben dazu gehört: DER ZWEIFEL. Er war es, der mir immer einredete: du bist noch nicht gut genug. Du hast das nicht und du hast das nicht. Vorgereiht war meistens ein Vergleich mit Menschen, die ich für erfolgreich hielt und bewunderte.
Ich fand einen faszinierenden Lehrer und lernte viele spannende Menschen kennen. Menschen die sich mit mir auf dem genau gleichen Weg befanden. In einem der ersten Vorträge erfuhr ich vom Zweifel. Er sei Gift. Ein Tropfen genüge, um eine Vision zu killen. Tod dem Traumleben durch Zweifel. Hm, es leuchtete mir damals (Februar 2017) ein, doch so richtig umsetzen konnte ich es noch nicht.
Gut Ding braucht Weile. Exakt 2 Jahre und viele Coachingeinheiten später, ist mir mein eigener Zweifel viel bewusster. Das ist nämlich ein weiteres Zauberwort: Bewusstsein. Wir können nur die Dinge erkennen und ändern die uns bewusst sind. So lange die Hauptursachen im Unbewussten vor sich hindümpeln, besteht Hoffnung auf Besserung. (Zumindest sehe ich das inzwischen so.)
In meiner Ernährung war mir der Zweifel schon lange als Feind bekannt. Es reichte, dass ich mich bei einer Speise fragte: ob ich das wohl vertrage, um mich kurze Zeit später mit den Konsequenzen herumzuschlagen. Seit ich gezielt abwäge und mich dann manchmal für den puren Genuss (ohne Zweifel) entscheide, vertrage ich auch gelegentlich wieder ein Stück Torte.
Langer Rede, kurzer Sinn: ich hatte mir mit meinem Zweifel komplett meinen Alltag versaut. So sehr, dass es mir auch nicht mehr gelingen wollte, ihn mir mit jeder Menge Zucker zu versüßen. Denn dann ging es mir richtig schlecht. Absurd gell.
Zucker (in großen Mengen) versetzt deinen Körper, ähnlich wie Zweifel in den Stressmodus. Ich empfehle ich dir auf beides zu verzichten und mit dem folgenden Kuzupudding, deinem gereizten Darm etwas Gutes zu tun.
Kuzupudding (4 kleine Portionen)
250 ml Kokosmilch (oder Reis-, Hafer, Mandelmilch,…)
2 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
Je ½ TL Zimt, Vanille und Kardamom
1 Prise Salz
25 g Kuzu in 50 ml Wasser aufgelöst
Eventuell zum Anrichten:
2 Bananen
Kokoschips
Ersatzmilch erhitzen und Ahornsirup hinzugeben. Gewürze hinzufügen, und den aufgelösten Kuzu zugeben und einmal kurz aufkochen lassen.
In kleine Schälchen oder Gläser abfüllen und kalt stellen. Kann gut mit Kakao oder Kokosraspel (als Tiramisu-Ersatz) dekoriert werden.
Hält im Kühlschrank 2-3 Tage. Warm und dickflüssig, direkt aus dem Topf, schmeckt er ebenfalls himmlisch.
Dazu passen Bratbananen. 2 Bananen der Länge nach halbieren und in einer beschichteten Pfanne anbraten bis der Fruchtzucker leicht zum Karamellisieren beginnt. Mit Kardamom und Kokoschips bestreuen.
Kuzu ist eine teure Zutat. Genieße den Pudding wirklich als Köstlichkeit und teile ihn auf kleine Gläschen auf. Es ist Medizin – kein Nachtisch. Natürlich kannst du ihn auch zum Frühstück schlemmen, als Kuzu-Kur der etwas anderen Art.
Viele weitere Vorteile über Kuzu findest du in der März Ausgabe des TCM Magazins.
Im Programm Fasten mit Liebe: detox & yoga, lernst du Kuzu und andere Heilmittel, im Rahmen einer bekömmlichen Ernährung in deinen Alltag einzubauen um Stress abzubauen. Mit Yoga lernst du dein Bewusstsein auszudehnen und noch tiefer zu entspannen.
Fotos: Karin Hackl, Styling Eveline Zemplenyi
Im Rezept steht Kokosmilch-weiter unten aber Reismilch.
Was nimmt man jetzt?
Danke für deine Aufmerksamkeit, liebe Caroline. Ich habe das Rezept nun korrigiert und es funktioniert mit allen Ersatzmilchs 😉
Liebe Pascale,
kann es sein, dass Du die Angaben für die Reismilch vergessen hast?
Oder meinst Du Kokosmilch und hast im Text Reismilch geschrieben?
Oder? Oder? Oder? – Danke für Deine tollen Rezepte – freue mich auf die Info, damit ich gleich loslegen kann.
Liebe Anja, danke für die Frage, ich habe es jetzt korrigiert. Im Prinzip ist es egal welche Milch du nimmst. Gutes Gelingen, einfach nach GEschmack 😉