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Dojozeit: 5 Gründe deine Mitte zu stärken

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Eine Dojokur bringt dich stark in deine Mitte. Der November, streng genommen die erste Hälfte des Novembers, ist die ideale Zeit um dich um dich selbst zu kümmern. SICH KÜMMERN ist entsprechend der 5 Elemente Lehre ein Teil der Erde-Funktion. Viel zu oft meinen wir mit „uns kümmern“ jedoch „um die anderen“.

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig um dich selbst gekümmert? Wann warst du zu Letzt bei einer Massage oder Shiatsu Behandlung? Wie wichtig nimmst du dich selbst und wie gut sorgst du für dich? Nur ein starke Mutter kann voller Energie für ihre Kinder sorgen. Entsprechend der 5 Elemente ist unsere Verdauung (Erde) die Mutter unseres Abwehrsystem, der Lunge (Metall). Deshalb ist JETZT die Jahreszeit um deine Mitte zu stärken, wenn du gesund durch den Winter kommen möchtest.

Gehts der Mitte schlecht, produziert sie Müll (Feuchtigkeit & Schleim). Dieser wird in den Lungen gespeichert und breitet sich von dort im ganzen Körper aus. Eine schwache Mitte hat nicht mehr das Potential Trübes auszuscheiden und klares nach oben zu schicken. Du fühlst dich eventuell benebelt.

In unserem Kalender ist der Winterbeginn mit dem Tag der Sonnenwende festgelegt. Die Theorie der 5 Elemente sieht den kürzesten Tag und die längste Nacht, jenen Zeitpunkt wo die Sonne im Jahreslauf ihren tiefsten Stand hat, im Gegensatz dazu, als Höhepunkt der Yinphase  und somit des Winters. Die Jahreszeiten beginnen somit im Vergleich zu unserem Kalender 36 Tage früher. Das Erde-Element führt die Natur und somit auch uns, von einer Jahreszeit in die nächste über. Das Qi zieht sich im Herbst zusammen, das Leben tritt von der Oberfläche zurück und spielt sich im Winter in der Tiefe ab. Die Zeit des sich Sammelns und Zurückziehens hat begonnen.

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5 klare Gründe in der Dojophase deine Mitte zu stärken:

    1. Hast du das Gefühl du bringst dein ganzes Potential auf die Strasse? Neben der Nahrungsaufnahme, hilft unsere starke Mitte uns, unser gesamtes Leben zu VERDAUEN und beeinflusst somit auch unsere Gedanken und Emotionen. Ist unsere Mitte stark, läuft unser Leben rund. Schwankungen können ausgeglichen und Extreme vermieden werden.
    2. Fühlst dich häufig schlapp, leidest an Energiemangel und kommst in der Früh nicht so richtig in die Gänge? Feuchtigkeit schwächt unsere Mitte. In dem wir einige Tage ganz bewusst leichte Kost zu uns nehmen, bauen wir unsere Energie auf.
    3. Ist dir ständig kalt und fürchtest du dich beim ersten Kälteeinbruch vor den nun drohenden Verkühlungen und den Viren deiner Mitmenschen. In dem wir unsere Energie aufbauen und unsere Verdauung stärken wird auch unser Immunsystem gestärkt. Unsere Abwehr patrouilliert und wir kommen gesund durch den Winter.
    4. Bist du eine richtige Frostbeule? Die richtigen Speisen, Zubereitungen und Gewürze beeinflussen deinen Wärmehaushalt. Mit einer starken Mitte frierst du deutlich weniger in der kühlen Jahreszeit.
    5. Wie fit fühlst du dich wirklich? Mit fit meine ich: wie sehr leidest du unter diffusen Symptomen? Vielleicht sind sie dir gar nicht so bewusst wie zb dumpfe Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Kreuzschmerzen, depressiven Verstimmungen und natürlich „banale“ Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen und Unwohlsein. Unser Erde-Element agiert als Drehscheibe unserer Gesundheit. Vereinfacht könnte man sagen: Erde gut, alles Gut.

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Süßkartoffel-Suppe:

1 große Süßkartoffel, geschält und klein gewürfelt E
1 Zwiebel, geschält und in Scheiben geschnitten M
Maiskörner von 1 Kolben bzw. 1 kleines Glas Mais E
1 Karotte, in Scheiben geschnitten E
1 Fenchel, gewürfelt E
(eventuell 100 g ganz fein geschnittenes Rinderfilet (Fondue) E)
2 Zehen Knoblauch, geschält, Keim entfernen und andrücken M
1 cm Ingwer, in feine Scheiben geschnitten M
2 EL Olivenöl E
1 TL Kreuzkümmel M
1 TL Oregano (getrocknet) M
1 Prise Cayenne Pfeffer M
½ TL Kurkuma F
Salz W, schwarzer Pfeffer M
1 Schuss Weißwein H
Kokosmilch nach Bedarf E
Koriander oder Basilikum zum Anrichten F

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Backrohr auf 200° vorheizen.

Süßkartoffel, Zwiebel, frische Maiskörner (aus dem Glas füge ich sie erst später zur Suppe), Karotte, Fenchel und Knoblauch in einer Schüssel mit dem Olivenöl vermischen, dann auf dem Backblech verteilen und 15-20 Minuten im Rohr braten. Zwischenzeitlich einmal wenden. Das Gemüse sollte leicht bräunen, aber nicht zu dunkel werden.

Das Gemüse anschließend in einen großen Topf umfüllen. Gewürze und ev. Maiskörner aus dem Glas zugeben und so viel Wasser, dass das Gemüse gerade bedeckt ist. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. 45 Minuten köcheln lassen. Ganz zum Schluss die Kokosmilch zugeben und noch einmal kurz aufkochen. Mit Zitronensaft abschmecken.

In Suppenschüsseln füllen und mit Koriander oder Basilikum anrichten. Um aus der Suppe eine Hauptspeise zu machen, kann man in die fertige Suppe Reis, Fleisch oder Quinoa geben. Früher habe ich es geliebt sehr viel Kokosmilch zu zugeben, inzwischen verwende ich eher nur einen Schuss. Der Geschmack ändert sich definitiv!

Aus der Sicht der TCM:

Ingwer vermindert aus TCM Sicht die toxische Wirkung, hilft bei der Eiweißverdauung und er ermöglicht eine bessere Umwandlung. Er reguliert das Magen Qi, lenkt den Speisebrei in die richtige Richtung,. Er ist warm und scharf und vertreibt Kälte und Wind. Am besten Bio Ingwer kaufen und die Schale mit verarbeiten, da diese harntreibend wirkt und Ödemen entgegen wirkt.

Knoblauch vertreibt Wind-Kälte und Feuchtigkeit und stärkt das Yang. Er beseitigt Stagnationen in Lunge und Dickdarm und hilft bei Infektionen dieser Organe. Frisch eingefangene Verkühlungen kann er wieder aus dem Körper jagen. Er wirkt Wundheilungsstörungen entgegen, beugt viralen und bakteriellen Infekten vor und hilft bei Entzündungen im Magen-Darm-Trakt. Er ist scharf, leicht süß und warm-heiß. Es ist Vorsicht bei Feuchte-Hitze und Yin Mangel geboten!

Kurkuma wirkt aus TCM Sicht hauptsächlich auf Leber und Galle, Herz, Lunge und Dickdarm. Er wird bei ausbleibender und schmerzhafter Menstruation angewendet. Bei Entzündungen der Gallenblase, bei Gelbsucht und wirkt entkrampfend. Er wirkt Stagnationen entgegen, kühlt Leber-Feuer ab und senkt das Yang ab. Er beruhigt den Geist, tonisiert die Verdauung und wirkt Feuchtigkeit und Schleim im Bereich der Lunge entgegen. Um den Wirkstoff im Kurkuma zu aktivieren, sollte er immer mit etwas schwarzem Pfeffer kombiniert werden.

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TCM Magazin – Inhalt November

Derzeit befinden wir uns in der Dojozeit. Um diesen Übergang harmonisch zu gestalten, stärken wir entsprechend der TCM unsere Mitte. Die Basis ist deine bekömmliche Ernährung. Lernen kannst du das mit mir im Rahmen von SoupnSoul & Dojozeit:
Mehr Infos findest du HIER!

Wenn du das Gefühl hast das ist heute genau deine Suppe, dann freue ich mich, wenn du mit mir und meinem TCM Magazin gemeinsam harmonisch durch die Jahreszeiten gleiten möchtest.

Mehr Infos zum TCM Magazin findest du hier: https://magazin.neuensausderkueche.com. Das wundervolle Setting & Styling für meine Rezepte entstammt der Kooperation mit Evelyne Zemplenyi (Styling) und Karin Hackl (Foto).

6 Gedanken zu „Dojozeit: 5 Gründe deine Mitte zu stärken“

    1. Liebe Katja, danke für deine Frage. Ja du kannst den Wein weglassen und am Schluss mit einem Spritzer Zitronensaft würzen (als Holz-Element Ersatz). Viel Freude beim Kochen, glg Pascale

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