
Falls du schon mal bei einem TCM Arzt warst, ist dir die Frage nach deinem Stuhlgang sicherlich geläufig. Für die meisten Menschen ist das eine ungewohnte und teilweise auch unangenehme Frage. Unsere westlichen Ärzte interessieren sich allgemein zu wenig für die Ernährung ihrer PatientInnen, aber noch viel weniger interessiert es sie was unser Körper daraus macht, bzw. was am Ende der Nahrungskette aus uns rauskommt.
Unter diesem pragmatischen Aspekt betrachtet finde ich, dass die Diskussion über Stuhlgang nichts Unappetitliches hat: wenn das was ich esse, dem was mein Körper umwandeln kann entspricht, kommt am Ende eine eher geruchsneutrale, wohlgeformte Wurst heraus. Diese lässt sich, ohne gröbere Spuren (an Hintern und Klomuschel) zu hinterlassen, unproblematisch wegspülen.

Dass dem nicht immer so ist, daran wurde ich in den letzten Tagen erinnert. Ich war mit meiner Schwester und den Kindern 3 Tage quer durch Luxemburg unterwegs und wir hatten keine Möglichkeit selbst zu kochen. Bis auf ein Mittagessen im Schwimmbad – das meine Schwester lachend mit „TCM Ernährungs-Beraterin auf Urlaub“ kommentierte, als sie mich mit der 250 g Chips-Packung ankommen sah, aßen wir überwiegend typische, leichte Sommergerichte – beliebt und „gesund“: Melone mit Schinken, diverse Salate, große Mengen Obst und Tomaten mit oder ohne Mozzarella und ab und zu auch mal ein Eis. Mein menschlicher Abfall hat sich dabei rasant verändert…
Warum ich das heute thematisiere: weil es in die Jahreszeit passt. Auch wenn ich, neben den Sommer-Infos, in meinem Pfirsich-Leber auf Spinatsalat Beitrag bereits auf die Ernährung in der heißen Zeit eingegangen bin, so möchte ich, bevor ich mich in meinen zweiwöchigen Erholungsurlaub verabschiede, noch kurz erläutern was passiert, wenn wir zu viel Rohes und Kaltes zu uns nehmen. Auch wenn wir bei äußerlicher Hitze das Gefühl haben, etwas Erfrischendes zu brauchen, die typischen Sommer-Speisen sind für viele Menschen einfach zu kalt. Die Verdauung (das Feuer unter unserm Kochtopf „Magen und Milz“) wird durch zuviel Kälte eingedämmt, die ganzen Säfte die wir uns über Rohkost in allen Variationen zuführen, können nicht umgewandelt und daher auch nicht aufgenommen werden. Der Körper schleußt sie durch: die Flüssigkeit bleibt im Nahrungsbrei und wird in Form eines klebrigen, weichen Stuhls wieder ausgeschieden. Unser Körper ist demnach nicht gut mit Säften versorgt, wir trocknen aus, obwohl wir fast nur saftigen Salat zu uns nehmen…

Wenn du viel Klopapier verbrauchst oder beim Verlassen des stillen Örtchens einen üblen Geruch hinterlässt, so entspricht deine Ernährung nicht dem, was dein Körper ideal umsetzen kann. Auch Stress kann hier reinspielen, Stress macht Hitze im Körper und diese äußerst sich meist geruchsintensiv – in Form von stark riechendem Schweiß, oftmals gepaart mit Verstopfung.
Ich möchte dich dazu ermutigen, gerade in dieser heißen Jahreszeit nochmal über deine Ernährung nachzudenken und simple Dinge zu ändern:
- beginne deinen Tag mit einem warmen Frühstück
- lasse immer wieder mal ein Suppe ins Menü einfließen
- iss möglichst viel Gekochtes
- genieße Salate als Beilage zum Mittagessen
- verwende Kräuter und Gewürze, da sie die Thermik deiner Speisen beeinflussen
- iss weniger Milchprodukte und Brotmahlzeiten

Ich verzichte diesmal ausnahmsweise auf eine neues Rezept, sondern stelle dir mögliche Tagesabläufe zur Auswahl zusammen. Ich vermute du bist ohnehin noch nicht dazugekommen, alle Rezepte aus dem Blog nachzukochen. Nimm dir die Zeit den Blog nach Kategorien zu durchforsten und traue dich Variationen auszuprobieren:
Schau dir an was es in meiner Sammlung bisher unter „Frühstück“ gab. Die Getreidebasis kannst du zu jeder Jahreszeit verwenden, adaptiere lediglich das Obst oder Gemüse an die Jahreszeit und gönn dir zB die nussige Hirse oder den Amaranthbrei mit einem Heidelbeer- oder Pfirsichkompott. Hast du Reste vom Clafoutis, so schmecken diese wunderbar zum Frühstück. Falls du danach nicht so lange satt bist danach, iss etwas Getreide dazu. Eine leichte Hühnersuppe mit viel Gemüse und frischen Kräutern ist immer ein nährendes und leichtes Frühstück.

Hast du Kinder und die Kartoffel-Fisch-Laibchen noch nicht ausprobiert, kombiniere sie mit eurem Lieblingssalat, oder bringe am Abend eine grüne Suppe oder Fleischbällchensuppe (weniger Fleisch, mehr Gemüse…) auf den Tisch, danach darf es an einem besonders heißen Tag ein Eis geben, oder du hast etwas mehr Zeit zum Kochen, dann mach doch ein Crumble (mit Pfirsichen, Marillen und Beeren – statt Apfel-Rhabarber) oder Clafoutis als Nachtisch.
Für ein schnelles Mittagessen (auch zum Mitnehmen) eignen sich das Karotten-Rezept zu einem Glas Kichererbsen, der Sellerie-Linsen-Salat, Reste des Fenchel-Bohnen-Eintopf oder der Radicchio-Orangen-Salat, können gut vorbereitet und bei Zimmertemperatur genossen werden. Eventuell die Marinade getrennt einpacken und zum Schluss noch frische Kräuter darüber geben…

Am Abend empfehle ich dir leichte Gemüse-Gerichte oder auch etwas Fisch. Hast du großen Hunger und brauchst etwas Sättigendes so können auch die kühlenden Orangen zu Gnocchis gut in diese Jahreszeit passen.
Wenn dir gerade alles zuviel wird, dann koch dir doch mal wieder eine große Portion Roll-Gersten-Suppe und denke 2 Tage nicht übers Essen nach, sondern greife auf die Suppe zurück – sofern du Gluten verträgst. Als Alternative ersetze die Gerste durch Reis oder Hirse!

Aus der Sicht der TCM
Laut TCM Kalender geht der Sommer schon wieder zur Neige. Am 15.8 beginnt laut chinesischem Kalender der Herbst und seit gestern befinden wir uns in der Dojo-(Übergangs-)Zeit. Dieser vorgezogene, chinesische Jahreszeitenwechsel deckt sich so gar nicht mit dem Angebot der Lebensmittel. Sommer-Obst und -Gemüse sind jetzt am Höhepunkt ihrer Reife und die Tage sind richtig heiß – da fällt es schwer an den Herbst zu denken. Wer will schon Kürbis, Karfiol, Sellerie, Karfiol und Birnen essen, wenn es reife Tomaten, Fisolen, Zucchini, Pfirsiche und Himbeeren frisch aus dem Garten gibt?

Der Punkt ist, dass Ernährung langsam wirkt, wenn wir JETZT nicht vorbeugen, haben wir im Herbst frühzeitig mit Verkühlungen und Infekten zu kämpfen. Unter diesem Aspekt sehe ich die Dojo-Zeit. Ich möchte nicht auf die – meiner Meinung nach – besten Früchte des Jahres verzichten, aber ich habe erkannt, dass meine Familie im Herbst weniger verschnupft ist, seit wir diese kühlen Lebensmittel überwiegend gekocht zu uns nehmen.
Entsprechend der Wandlungsphasen ist die Erde (Spätsommer, Milz und Magen) die Mutter des Metall Elements (Herbst, Lunge und Dickdarm). Ist die Mutter schwach, kann sie das Kind nicht gut versorgen. Zudem wird Feuchtigkeit aus der Verdauung (Milz und Magen) immer zur Lunge transportiert und dort gespeichert. So hängt aus Sicht der TCM deine Ernährung mit deiner Immunabwehr zusammen. Das sind die Gründe, weshalb es ab sofort besonders wichtig ist bekömmlich zu essen, auf die Konsistenz und den Geruch deines Stuhls zu achten und eventuell Korrekturen in deinem Speiseplan vorzunehmen.

Ich bin dann mal weg und mache Pause bis Mitte August und freue mich dir anschließend gut erholt, frische Ideen zu liefern und wieder für dich da zu sein, wenn du Hilfe bei deiner Ernährungsumstellung, zusätzliche Motivation oder einen persönlichen Ernährungsplan brauchst.
Die Ernährung nach TCM dient der Gesunderhaltung und der Harmonisierung der körpereigenen Heilungskräfte. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine ärztliche Diagnose und Behandlung, sie erfüllen keine medizinischen Zwecke.
Liebe Pascal,
vielen Dank für deinen neuesten Beitrag. Ich ernähre mich seit 3 Monaten nach TCM, es tut mir gut und meine Verdauung funktioniert auch viel besser als vorher. Mir ist aufgefallen, dass ich manchmal bröckeligen Stuhl habe. Ich achte darauf, dass Getreide mit genügend Wasser zu kochen. Woran kann es liegen, dass mein Stuhl manchmal eher hart und in Form von kleineren Brocken ist?
Bin dir für einen Tipp dankbar!
Genieße deinen Urlaub!
Liebe Grüße, Jutta
Liebe Jutta, das ist jetzt auf Grund dieser kurzen Beschreibung schwer zu sagen. Möglicherweise isst du zu viel Reis-oder allgemein zuviel Getreide. Probier mal Kombinationen mit Spinat, Melanzani oder Marillen und ob es sich verbessert wenn du mehr Gemüse als Getreide verwendest… Viel Erfolg beim Kombinieren lernen, lg Pascale
Danke für die umfangreichen Informationen und deine Grosszuegigkeit uns an deinem Wissen teilhaben zu lassen. Ich erkenne die Mühe dahinter. Möge reichlicher Lohn auf dich warten . Danke.
Liebe Irene, vielen Dank für dein herzliches und anerkennendes Feedback. Ich denke man erntet was man sät ???? und würde mich freuen über eine Stimme beim AMA foodblogaward auf Seite 11:
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